über mich
Der Weg
Geboren und aufgewachsen bin ich in Köln. Und auch wenn mir diese Stadt kulturell viel zu bieten hatte, so sollte die große Selbsterkenntnis noch kommen als ich in den neunziger Jahren zum Studieren nach London ging: „Foundation Studies in Art and Design“. Mitten hinein ins „Cool Britania“geprägt von Britpop, Alexander McQueen und der Kunst von Damien Hirst. Süchtig nach Second Hand Klamotten und DIY-Modeverbrechen musste ich den Schwerpunkt meines kreativen Schaffens nach dem Grundstudium in die dritte Dimension verlagern: Modedesign!
Die Sehnsucht nach mehr persönlichen Raum und mehr Tiefgang führten dazu, dass ich mich an der Akademie für Mode in Antwerpen bewarb, angenommen wurde und zwangläufig nähen und niederländisch lernte.
Nach dem Studium habe ich mich in der Modebranche selbständig gemacht und mein eigenes Handtaschen-Label, nani coldine gegründet.
Währenddessen wurden meine Illustrationen unter anderem in der Glamour, Elle und Cosmopolitan veröffentlicht. Ich baute die Marke parallel zu einem Designdienstleistungs-Unternehmen aus. Kollektionen entwarf ich u.a. für Aigner, entwickelte und schrieb das Buch „Taschen für Fashionistas“ und war als Trendscout für das Deutsche Modeinstitut tätig. Siebzehn Jahre später kann ich behaupten, alle Facetten dieser verlockenden Branche kennen, lieben und verdammen gelernt zu haben.
Mit dem Fokus auf Malerei schließt sich für mich ein Kreis. Alle positiven Aspekte meiner Erfahrungen als Designerin lasse ich hier wie ein Konzentrat einfließen und fühle mich trotzdem frei vom kommerziellen Druck.
Die Inspiration
Ob dekorativ, illustrativ oder linear: Meistens liegt der Fokus auf dem Gesicht. Mit einem Hauch Exzentrik und am liebsten in Gestalt einer starken Frau! (obwohl manchmal auch ein Affenkopf dabei ist...)
Inspirationen kommen dabei von weiblichen Ikonen der Kunst und Popkultur. Wie Frida Kahlo, Cindy Sherman, Kate Bush, Dolly Parton und Grace Jones um nur ein paar zu nennen.
Dabei setze ich alte Traditionen bzw. Kompositionen der Portraitmalerei in ein zeitgenössisches Setting. Meine Arbeiten stehen beispielsweise in der Tradition von Alex Katz (modischer Aspekt), John Currin (verführerische Weiblichkeit), Henri Rousseau (naiver Malstil) oder August Sander (frontaler Blick)
Die Arbeitsweise
Meine künstlerischen Wurzeln liegen in der Modeillustration darum greife ich in der Arbeit gerne zu Markern, Pinsel und Tusche. Eines meiner Lieblingsmaterialien sind außerdem Kreppband und Acrylfarbe um Kollage-artige Effekte zu erzielen.
Bedingt durch meinen Design-Background, lasse ich fast zwanghaft modische Kreationen, von Gucci bis Temperley London, in meine Bilder einfließen und bediene mich hier dem Kultsymbolcharakter der Drucke Farben und stilistischen Elemente.
Kein Wunder also, dass ich erstmal mit einem Moodboard starte um meine Ideen zu sortieren, bevor ich überhaupt anfange den Pinsel in die Farbe zu tauchen.
Der modische Kontext in den sich meine Bilder hervorragend einfügen ist mir für die Präsentation daher sehr wichtig, . Z.B Auf der Art Fair21 in Kooperation mit Cologne Couture oder wie zuletzt im De Ridder Concept Store, im Rahmen der Tour Belgique (begleitend zur Art Cologne).
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